Wie man von einer Haushaltsauflösung effektiv profitieren kann
Die Auflösung von Haushalten kommt gerade in den großen Städten recht häufig vor. Als außenstehende Person kann man hier durchaus einen hohen Nutzen ziehen, wenn sich in der Wohnung viele wertvolle Sachgegenstände befinden.
Was versteht man konkret unter einer Haushaltsauflösung und was können die spezifischen Gründe dafür sein?
Bei der sogenannten Haushaltsauflösung, die mitunter auch als Wohnungsauflösung bezeichnet wird, kommt es zu einer kompletten Räumung aller Wohnräume, einschließlich der damit in Verbindung stehenden Nebenräume. Diese kann unter anderem nach dem Tod einer Person nötig werden. Doch auch viele andere Gründe sprechen für eine Wohnungsauflösung. Immer wieder muss dieser Schritt gegangen werden, wenn es sich um sogenannte Mietnomaden handelt. Derartige Personen mieten Wohnräume an, ohne jedoch die erforderliche Miete zu entrichten. Zudem werden viele dieser Wohnungen in einem katastrophalen Zustand hinterlassen. Neben Dreck und Unrat wird dann auch der gesamte Hausrat zurückgelassen. Nun beginnt für den Verwalter der jeweiligen Wohnung die Arbeit. Dieser muss nun versuchen von den Verursachern zusätzlich entstehende Kosten einzutreiben, was sich häufig als extrem schwierig erweist. Neben den bereits angefallenen Mietschulden entstehen Kosten für die Reinigung der Wohnräume und die Entsorgung von Sperrmüll. Mit etwas Glück befinden sich hin und wieder noch wertvolle Sachen unter den Gegenständen. Hier kann der zuständige Vermieter versuchen diese in Geld umzuwandeln. Nicht selten landen derartige Gegenstände aus Haushaltsauflösungen auch bei Versteigerungen.
Wer trägt die Kosten für die Auflösung eines Haushalts?
Prinzipiell ist hier die Rechtslage eindeutig. Die Kosten sind stets vom Verursacher zu tragen. Was sich in der Theorie einfach anhört, ist in der Praxis oft überhaupt nicht umsetzbar. Im Fall von Mietnomaden hat man in der Regel keine realistische Chance das Geld vom jeweiligen Verursacher zu erhalten. Auch bei Menschen ohne Arbeit, die aus welchen Gründen auch immer den Hausrat zurücklassen, hat man oft nur eine geringe Aussicht auf seine Kosten zu kommen. Vermieter sollten sich daher stets genau überlegen, welchen Mietern sie eine Wohnung übergeben. Eine Wohnungsauflösung ist je nach Umfang der anfallenden Arbeiten durchaus mit sehr hohen Kosten verbunden.
Wohnungsauflösung beim Umzug in ein Pflegeheim
Ziehen alte Menschen in ein Pflegeheim, ist es zumeist gerade bei der Aufgabe größerer Wohnungen nicht möglich, den kompletten Hausrat auf das Zimmer im Pflegeheim zu übertragen. Auch hier muss es also zu einer kompletten Auflösung kommen. Sind genügend Angehörige vorhanden, können diese sich um den verbleibenden Hausrat kümmern und diesen entsprechend fair aufteilen. Sind keine Angehörigen vorhanden, kommt es wie bereits beschrieben zu einer Auflösung. Entscheidend ist für dieses Vorgehen dann insbesondere der geistige Zustand des alten Menschen. Mitunter kann dieser nicht allein entscheiden.
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